Eigentlich kann ich mit Dada nicht besonders viel anfangen, aber jetzt habe ich über einen Link bei hor ein nettes Plugin namens ‚WordPress Cabaret‚ (in Anlehnung an das ‚Cabaret Voltaire‚ in Zürich) gefunden, das aus den eigenen Blog-Texten zufällige Gedichte zusammenwürfelt. Am interessantesten sind die kurzen Ergebnisse, es ergab sich z.B.:
Um ihn. Meine Augen
seinen Geruch atmen. Ich
schräg, die eine Hand
schon aus, die Lebensmittel zuerst und man
blicke mich nicht um, ich
Oder:
?und dann auch mal
nur noch ein Stück
ganzes Leben
Oder auch:
Gedichtetes von Oma
ihrem Hals und sie lacht leise und
Du…“ wiederholt er immer
Leben.Ist das
Und jetzt dürft ihr: einfach immer wieder auf ‚Aktualisieren‘ klicken, dann verändert sich das ‚Gedicht‘ hier unten, schöne Ergebnisse bitte in die Kommentare stellen!
10 Comments for “Dada”
Sprachspielerin
says:Auch nicht schlecht:
Es ist kalt und ich friere in meinem dünnen
Menschen, die ihr grausames
vor den wie Gott, dachte ich, fast wie
starken Herzschlag nicht
müsste, Brust raus
Mitmachen!
Deut besser.
Und was
Oder:
So. Ich heiße Kaya und
Ja, ich heiße wirklich
wie in einem Meer aus Watte, das
besten. Das bewahrte mich auch
Wissenswerkstatt | Klick mich! Die todsichere Strategie den Traffic zu erhöhen » Ende der Bildergalerien? | Werkstattnotiz XXXV
says:[…] Sprachspielerin nebenan hat es in ihrem Blog eingebaut und erste Ergebnisse des Dada-Generators veröffentlicht.1 Mit jedem Neuaufruf der Website generiert das Plugin neue lyrische Versuchsballons. Auf den […]
Benedikt
says:Erinnert mich eher an Meister Yoda als an Dada:
Spielen und zu schreiben.
nichts existierte mehr
viel gelesen wird,
weiblich ist.
Sprachspielerin
says:Oh ja, das ist wirklich sehr hübsch, danke dafür!
Erik
says:Hat irgendwie Nachdenkpotential, oder?
Jowinal
says:Hat was. Eine Art emotionale Stichomythie eines postmodernen Faustmythos mit einer romantischen Werther-Allegorie. Erinnert mich an Nicolas de Chamfort: »Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.«
Dieses Plugin ist genial. Ich versuch es bei Gelegenheit auch mal ins Blog zu implementieren. Vielen Dank! 🙂
Sprachspielerin
says:Es spricht für mich, dass ich nicht sprechen kann? So etwas zu behaupten, spräche aber nicht sehr für mich… Aber danke fürs ‚Gedicht‘!
Jowinal
says:Also ich schreibe Gedichte, wenn ich meine Gefühle und Gedanken nicht kommunizieren kann. Bisweilen vielleicht um nicht eindeutig zu werden, wozu mich das Sprechen in gewisser Weise zwingt. Ein Gedicht ist dann ein sehr verdichtetes Wortmeer. Klingt jetzt irgendwie banal…
Soll heißen:
Das Gedicht spricht für mich! 🙂
Gedicht als eine Zweitversion von Sprache, als Spiegel meiner Gedanken…
Jowinal
says:… und vielleicht noch sowas wie: ich will nicht meine eigenen Gedichtzeilen interpretieren müssen. Kann über das, was ich da zu Papier gebracht habe, nicht befreit sprechen. Etwas wüste Gedanken in der Summe jetzt 😉
Ein Audioporträit - coderwelsh/synchron./
says:[…] liest die Ursonate (mp3) – AT&T Natural Voices lesen “Anna Blume” (mp3) – Das WordPress-Plugin Cabarett – Elisa Theusner liest Hugo Ball: 1. Dada-Abend. Mange […]