Mir zerbricht der Kopf unterm Herzen,
Zerschnitten von einer silbernen Mondsichel,
Augenlicht liegt zerstampft am Boden, Pferdehufe,
Der graue Dampf der aus meiner Brust zerquillt,
Meine Seele, dunkele Katze,
Zerpeitscht von den Nadeln des Eissturms,
Mein Leib zerwankend unter den Schlägen der Winde,
Watteblau, seidenhart, lavendelkalt, rosmarinrot,
Mein Hirn zerspringt klebrig im Schädel,
In mir zersplittert etwas wie Glas, dass die Scherben
Festsitzen im Fleisch mit Widerhaken,
Süßliches Menschenblut in meinem Munde,
Meine Augen zerfallen aus den Höhlen wie Tränen,
Und ich krieche am Boden auf bloßen Knien.
Die Welt zerschmerzt mich.
März 1998
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