Esst mich, Engel,
habt keine Scheu,
seid ein Fluss um mich,
der mich flüsternd ertränkt,
seid ein Seil um den Hals,
das mir den Atem nimmt,
seid ein Schrei auf den Lippen,
der mich ertauben lässt,
seid ein Blitzen in den Augen,
das mich blind geblendet,
habt keine Scheu,
beißt in mein Herz,
das mich lebend erhält
und umbringt.
Fresst mich, Engel!
angeregt von Gedichten von Alban Nikolai Herbst und Texten aus seiner Schreibwerkstatt.
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