Ich liege still
und warte auf den Schlaf,
geringelt in mich
wie eine Katze am warmen Ofen
mit untergeschlagenen Pfoten
und heißem Fell,
geringelt in mich
wie eine Schlange mit
goldglänzenden Schuppen
ganz glatt und kühl.
Ich liege still und warte,
behaglich und schlaftrunken
geringelt in mich,
doch die Furcht kommt
und packt mein Herz im Nacken
und trägt es fort,
in die kalte Nacht hinaus
wie ein Raubvogel
seine Beute.
Geringelt in mich
liege ich still
und warte.
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