Ich habe meine Gedichte in einen Umschlag gesteckt,
dunkel und tief,
ihn zugeklebt und sie hinaus geschickt in die Welt,
ganz alleine
und jetzt fürchte ich, dass sie frieren und sich fürchten.
Hätte ich doch besser ein gepolstertes Kuvert genommen,
in dem sie warm und weich ruhten,
aber jetzt sind sie draußen in Sturm und Kälte, der wiedergekehrten,
und ohne mich.
Doch sie sind zu zwölft und wie auf der Arche von jedem zwei,
sie liegen Wange an Wange miteinander
und können sich sanfte Worte zuflüstern,
Melodien ins Ohr hauchen,
sie können sich aneinander kuscheln und wärmen,
meine zwölf Gedichte,
darauf hoffe ich.
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