Fluchten, jenseits
Was ist das, was mich anrührt,
ein kalter hauch von jenseits des flusses,
ein stilles sehnen nach ruhe,
freundschaft und stillstand,
nach dem ankommen
am knisternden herdfeuer
nach der flucht.
Wie kommt es, dass so viele
nur die eigenen fluchten verstehen,
vollzogen in gedanken, worten
und taten, doch nicht die der andern,
die ankommen, gejagt von
kriegen, kälte, hunger, hitze oder bloß
dem sehnen nach ruhe und ankunft.
Beitrag zum #frapalymo am 25nov18 mit dem Impuls „flucht und asyl“.